Lúnasa und RFA unterzeichnen Absichtserklärung

RFA schließt sich mit Lúnasa zusammen, um flexible und kosteneffiziente Dienste im Orbit anzubieten

Lúnasa Ltd. und Rocket Factory Augsburg AG (RFA) haben gemeinsam eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die beiden Unternehmen festigen damit ihre Partnerschaft im Bereich der Raumfahrtlogistik, um den Kunden von Kleinsatelliten flexible und kostengünstige Startdienste anzubieten. Sie profitieren gegenseitig von den Erfahrungen, Methoden und Netzwerken des jeweils anderen.
Das gemeinsame Ziel beider Unternehmen ist es, Kleinsatellitenbetreibern einen flexiblen und kostengünstigen Zugang zum Weltraum zu ermöglichen. Die Absichtserklärung spiegelt den gegenseitigen Wunsch wider, eng zusammenzuarbeiten, um den Start von Kleinsatelliten in ihre endgültige Umlaufbahn zu erleichtern. Die von RFA entwickelte Trägerrakete RFA ONE wird das wiederverwendbare Orbital Transfer Vehicle (OTV) "VIA" in eine erdnahe Umlaufbahn bringen und für Versorgungsflüge eingesetzt werden.
Die Vereinbarung wurde bereits Anfang Oktober abgeschlossen und soll nun auf der Space Tech Expo Europe in Bremen bekannt gegeben werden.
"Wir haben unsere RFA ONE von Anfang an so konzipiert, dass sie mit anderen Transferfahrzeugen kompatibel ist. Lúnasa´s wiederverwendbares "VIA" ist eine optimale Ergänzung zu unserer eigenen Trägertechnologie und ermöglichen es uns, unsere Startdienste noch vielfältiger und maßgeschneiderter anzubieten", sagt Dr. Stefan Tweraser, Chief Executive Officer von RFA.
Jörn Spurmann, Chief Commercial Officer von RFA, fügt hinzu: "Die Kompatibilität unserer Rakete mit einer großen Anzahl von OTVs ist ein Schlüsselelement unseres Business Case und geht Hand in Hand mit unserer Vision, den Weltraum für jedermann zugänglich zu machen – einfach, schnell und kostengünstig."
"Die Ziele von Lúnasa und RFA stimmen gut überein, wenn es darum geht, KMU, Universitäten und andere Einrichtungen in die Lage zu versetzen, innovativ zu sein und Dienstleistungen und Technologien anzubieten, die ansonsten aufgrund der hohen Kosten für den Zugang zum Weltraum von größeren Unternehmen dominiert werden. Wir glauben, dass dies einige der Zugangsbarrieren beseitigen und den Raumfahrtmarkt mit noch wettbewerbsfähigeren und innovativeren Produkten beleben wird, während gleichzeitig mehr Arbeitsplätze geschaffen werden", sagt Amin Chabi, Gründer und Chief Executive Officer von Lúnasa.
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