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Altair und das Laser Zentrum Nord beschließen Trainingskooperation zum Thema: Bionisches Design für den industriellen 3D Druck

Im Rahmen der zunächst geplanten eintägigen Seminare erfahren Ingenieure, Konstrukteure und 3D Druck Anwender, wie Bauteile und Produkte optimal für die additive Fertigung ausgelegt und gefertigt werden können.

Altair und das LZN (Laser Zentrum Nord), eines der modernsten Lasertechnologiezentren der Welt, geben heute auf der "formnext" in Frankfurt eine Trainingskooperation bekannt, im Rahmen derer Weiterbildungsseminare angeboten werden, die den Trainingsteilnehmern das erforderliche Wissen vermittelt, das wahre Potenzial der additiven Fertigung für industrielle Anwendungen voll auszuschöpfen.

Die additive Fertigung bietet viele neue Möglichkeiten. Die enormen Vorteile dieser Technologie umfassen eine schnellere und oft kostengünstigere Herstellung komplexer Bauteile und die Möglichkeit, auch solche Produktdesigns zu fertigen, die mit traditionellen Fertigungsmethoden bisher nicht oder nur unter sehr hohem Aufwand hergestellt werden konnten. Vor allem hinsichtlich des Leichtbaus eröffnet sich mit dem 3D Druck ein bisher unerreichtes Einsparpotenzial. Mit einem entsprechenden Design können Materialeinsatz und das daraus resultierende Gewicht um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Die Nutzung von Optimierung und bionischem Design sind dabei eine wichtige Voraussetzung für die Herstellung von innovativen und struktureffizienten Produkten in Leichtbauweise. Wie dies in der industriellen Praxis umgesetzt werden kann hat das LZN in Zusammenarbeit mit Airbus und Concept Laser bereits mit dem entwickelten FCRC Bracket der A350 bewiesen (siehe Foto). Diese Entwicklung für die Luftfahrtindustrie wurde mit der Nominierung für den deutschen Zukunftspreis durch den Bundespräsidenten 2015 gewürdigt

Im Rahmen der Trainingskooperation sind zunächst eintägige Seminare geplant, in denen den Teilnehmern ein Überblick über die Grundlagen des industriellen 3D Druckes von der Vor- bis hin zur Nachbereitung, den Aufbau und die Funktion von AM-Anlagen, Prozessparameter und Werkstoffe sowie eine Einführung in die wirtschaftlichen Kostentreiber gegeben wird. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer die wichtigsten Konstruktionsrichtlinien für den 3D Druck kennen und erhalten einen Einblick in die gegebenen Leichtbaupotenziale.

„Diese Initiative ist einzigartig und trifft genau den Nerv der Zeit", sagte Prof. Dr.-Ing. Emmelmann vom Laser Zentrum Nord. „Der 3D Druck wird in allen Industrien immer populärer, denn die Vorteile sprechen für sich. Die Technologie verkürzt die Produktentwicklung und ermöglicht die Fertigung auch komplexer bionischer Strukturen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Ausschöpfung eines bisher unerreichten Leichtbaupotenzials. Vielen Anwendern fehlt es trotz eines gewissen theoretischen Vorwissens an Praxiserfahrung im Umgang mit und in der Auslegung für den 3D Druck. Diese Erfahrungslücke wird mit unseren Seminaren geschlossen. Mit Altair haben wir einen Experten an unserer Seite, mit dem wir, über die praktische Umsetzung des 3D Druckes hinaus, auch über das nötige Wissen in den Bereichen Design und Optimierung für den 3D Druck verfügen."

Vier der für 2016 geplanten eintägigen Seminare, die ansonsten in den Räumen der Light Academy am LZN in Hamburg stattfinden, werden an unten gelisteten Terminen in den Räumlichkeiten der Altair Engineering GmbH in Böblingen, München und Köln stattfinden.
16.02.2016, Böblingen
31.05.2016, Unterschleißheim/München
13.09.2016, Böblingen
22.11.2016, Köln
An den jeweils darauf folgenden Tagen plant Altair ein eintägiges Inspire Training, in dem sowohl die Teilnehmer der vorangegangen Seminare als auch andere Nutzer die Gelegenheit haben, ihre Kenntnisse mit der Software Inspire zu vertiefen und so die Potenziale des 3D Drucks zukünftig noch besser zu nutzen. Im weiteren Verlauf des Jahres wird die Kooperation auf mehrtägige Praxisseminare zum Thema "Bionisches Design für den industriellen 3D Druck" ausgeweitet werden, in denen die Teilnehmer die gesamte Prozesskette von der softwarebasierten Topologieoptimierung bis hin zum fertigen 3D Druck-Metallbauteil praktisch erlernen können.
„Wir freuen uns sehr über diese Kooperation", sagte Dr. Pietro Cervellera, Geschäftsführer der Altair Engineering GmbH. „Mit den Möglichkeiten und dem industriell geprägten Fachwissen des LZN im Bereich 3D Druck und unserer Expertise im Bereich Optimierung und Simulation, können wir den Teilnehmern eine komplette Einführung in dieses Thema, von der Anwendung unserer Software bis hin zum realen Bauteil, bieten."
www.altair.com

 

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