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Stratasys macht einen weiteren Sprung nach vorn für Mode und 3D-Direktdruck auf Textilien

strata Ganit 2Unternehmen arbeitet mit führenden Modedesignern und -marken zusammen, um individuelles Modedesign mit neuartiger 3D-Direktdrucktechnologie kommerziell rentabel zu machen

Seit ihrer Vorstellung auf der New Yorker Fashion Week im vergangenen Herbst hat die Möglichkeit des 3D-Drucks direkt auf Stoff in der Welt der High-End-Mode großes Interesse geweckt. Am Beispiel der Arbeiten der Modedesigner threeASFOUR und Travis Fitch auf dem Laufsteg der NYFW gab dieser technologische Meilenstein der Welt eine Vorschau darauf, wie Modedesign aussehen könnte, wenn es die geometrische und ästhetische Freiheit des 3D-Drucks mit dem Komfort von Stoff kombiniert.
Seitdem arbeitet Stratasys eng mit einer Reihe von Haushaltsmode-Marken zusammen, um seine neuartige PolyJet-Technologie so zu optimieren, dass sie den Anforderungen der modernen Bekleidungsherstellung gerecht wird und maßgeschneidertes Modedesign kommerziell rentabel wird.
Während das Unternehmen auf dieses Ziel hinarbeitet, ist es stolz darauf, heute zwei gemeinsame Arbeiten mit den geschätzten Modedesignern Julia Koerner und Ganit Goldstein vorzustellen. Die Arbeiten sind Teil von Re-FREAM, einem von der Europäischen Union finanzierten gemeinschaftlichen Forschungsprojekt, das Künstler, Designer, Ingenieure und Wissenschaftler zusammenbringt, um gemeinsam den Einsatz von Technologie und 3D-Druck für die Zukunft der Mode zu erforschen.
Sammlung ARID - Julia Koerner
Im Rahmen des heutigen virtuellen ARS Electronica Festivals stellte Koerner ihre neueste Kollektion vor: ARID. Die Arbeiten basieren auf Forschungsarbeiten, die sich auf digitale Prozesse von 2D bis 3D für von der Natur inspirierte Geometrien und die Konnektivität und Anpassungsfähigkeit von Textilien mit mehrfarbig 3D-gedruckten Teilen konzentrieren - mit einem grundlegenden Fokus auf Materialeffizienz und Nachhaltigkeit.
ARID fasst diese Forschungen in einer Sammlung von 38 3D-gedruckten Teilen zusammen, die zu einem Vollkleid kombiniert oder zu einer Reihe von verschiedenen Looks und Kombinationen kaskadiert werden können. Mit Hilfe der PolyJet-Technologie wurden die digitalen Designs in lebhaften Farben direkt auf nachhaltige Stoffe 3D-gedruckt, wodurch ein rätselhafter Schimmereffekt entsteht, wenn das Kleidungsstück in Bewegung ist, wobei der Komfort und die Tragbarkeit von Stoffkleidungsstücken erhalten bleiben.
Die Kollektion ermöglicht auch die einfache Anpassung personalisierter Größen durch modifizierte, gedruckte 3D-Konnektoren, die von 3D-Scans des Trägers abgeleitet sind. Bei der Endmontage der Teile ist kein Nähen erforderlich. Stattdessen werden alle Nähte mit 3D-gedruckten Tischlerarbeiten verbunden, was das erste Mal ist, dass 3D-gedruckte Verbindungsstücke bei der Montage von Textilien verwendet werden.
Maßgeschneidertes Design - Ganit Goldstein
Goldstein schloss sich mit Stratasys zusammen, um ihre Mission des individuellen Modedesigns zu erfüllen, indem sie handwerkliche Methoden mit direktem 3D-Textildruck kombinierte, um ein Kleid im japanischen Stil herzustellen.
"Mit Blick auf die Modewelt von heute möchte ich eine neue Art der Herstellung einführen - weg von der Massenproduktion, hin zum individuellen Design", sagt Goldstein. "Der 3D-Druck hat schon immer die Möglichkeit geboten, das Design auf eine Art und Weise zu personalisieren, die vorher nicht möglich war, aber eine wirklich neue Art der Herstellung erfordert eine neue Art von Textilien. Mein Ziel ist es, eine neue hybride Welt des Kunsthandwerks und des mehrfarbigen 3D-Drucks zu schaffen - eine Verbindung von vergangenen, neuen und zukünftigen Techniken, um Modedesign weiterzuentwickeln".
Goldstein verbrachte ein Jahr in Japan, um die Verflechtung zu erlernen, und ließ sich von asiatischer Kunsthandwerksstickerei und Textilmalerei inspirieren. Ihr Kimonodesign folgt der japanischen 'Ikat'-Färbemethode. Während die japanische Stickerei die Seele des Projekts ist, steht der mehrfarbige 3D-Direktdruck auf Textilien im Mittelpunkt des Projekts. Der Kimono folgt einem Algorithmus, der auf dem 3D-Bodyscan erstellt und während des Druckvorgangs auf die Druckoberfläche übersetzt wird.
Zum ersten Mal in der Art des 3D-Drucks können Textilien als Skelett des Kleidungsstücks genutzt werden. Dies ermöglicht eine zusätzliche Bewegung innerhalb des Gewebes, ermöglicht aber auch den vollen Gewinn zwischen der Kapazität und der Materialstärke, die auf das Gewebe gedruckt wird. Es ermöglicht Designern, einzigartige Designs auf den Markt zu bringen, die auf andere Weise nicht möglich sind, und stellt Stratasys vor die Herausforderung, die Technologie an Orte zu bringen, an denen sie noch nie zuvor eingesetzt wurde, um die aufkommende Nachfrage nach dem Direktdruck auf Textilien zu unterstützen.
"In der Mode ist es wichtig, dass wir ständig optimieren und uns weiterentwickeln, um neue Designformen einzuführen", sagt Goldstein. "Im vergangenen Jahr habe ich mit zahlreichen verschiedenen Stoffen und Technologien experimentiert, um den 3D-Druck in Textilien zu integrieren. Das Erreichen dieses Meilensteins führt uns weg vom 2D-Design und eröffnet uns eine Welt tragbarer 3D-Kleidung".
Koerner und Goldstein, die die Direktdrucktechnologie von Stratasys einsetzen, veranschaulichen das Ziel von Re-FREAM, Design-Workflows vollständig zu digitalisieren - vom Design bis zur Produktion. Damit demonstriert es die Möglichkeit der lokalisierten Fertigung und Massenanpassung - von vielen als die Zukunft der Mode angesehen.
Wie Goldstein bescheinigt, hat der 3D-Direktdruck auf Textilien das Potenzial, für die Modeindustrie eine neue Dimension zu schaffen.

www.stratasys.com

 

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