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Nachhaltige Entwicklung: Deutsche Studenten gewinnen internationalen Hackathon von Dassault Systèmes

Wie sieht die Produktion von morgen aus? Wie kann Mensch, Natur und Herstellung bestmöglich miteinander in Verbindung gebracht werden? Und wie können nachhaltige Unternehmenskonzepte aussehen? Diesen Fragestellungen wurden bei einem internationalen Hackathon während der Manufacturing in the Age of Experience von Dassault Systèmes nachgegangen und Konzepte erarbeitet – und das in nur 48 Stunden. Als Sieger wurden unter anderem zwei deutsche Studenten gekürt, die mit einem integrativen Shared Economy Konzept die Jury überzeugten.

Linus Collin (ESB Business School der Hochschule Reutlingen) und Sascha Ballardt (Hochschule Trier) waren Teil eines fünfköpfigen, internationalen Studenten-Teams, das sich gegen drei weitere Teams durchsetzen konnte. Andere Teilnehmer des Hackathons kamen etwa aus Australien, Frankreich oder China. „Gleich von Beginn an, hat sich bei uns ein richtiger Team-Spirit eingestellt,“ so Ballardt. Dies machte sich auch in der Arbeitsweise des Gewinnerteams bemerkbar: Ideen wurden ausgetauscht, diskutiert und rasch wurde ein Konzept entwickelt.

Um das Leitthema Nachhaltigkeit in der Produktion zu verfolgen, entwickelte das Team um Collin und Ballardt ein Shared Economy Konzept, in dem unterschiedliche Unternehmen von einem gemeinsam genutzten Standort profitieren. Ziel war es auch, dass die Anlagen weitestgehend energieneutral betrieben werden sollten und ein Fokus dabei auf erneuerbare Energien gelegt wurde. Das letztlich präsentierte Konzept setzte sich aus mehreren Clustern eines Industrieparks zusammen, die gemeinschaftlich von mehreren Unternehmen genutzt werden können. So können mehrere Hersteller auf ein zentrales Lager zugreifen, um Transportwege kurz zu halten. Eine gemeinsame Kantine wurde als Knowledge-Sharing-Ort angedacht, um Synergien der Mitarbeiter zu fördern. Auch Abfallprodukte wie überschüssige Hitze, die typischerweise bei produzierenden Unternehmen anfallen, können in der Herstellung zur Beheizung von Räumlichkeiten eingesetzt werden. Die Jury beeindruckte das Konzept des Gewinnerteams aufgrund des vielschichtigen Ansatzes und der integrativen Umsetzung.

Den Studierenden wurde zur Erstellung ihres Konzeptes das Produktportfolio von Dassault Systèmes zur Verfügung gestellt. So nutzen diese auf der 3DEXPERIENCE Plattform die Anwendung 3D Lean, um erste Gedanken zusammenzutragen, CATIA zur Erstellung der Gebäudestrukturen und 3DEXCITE, um eine räumliche Visualisierung der kompletten Anlage zu erreichen. Dadurch war in jedem Prozessschritt eine effektive Planung und Umsetzung möglich, die – besonders durch den straffen Zeitplan – eine Realisierung des Konzepts ermöglichte.

Die produktive und zielführend Umsetzung auf Basis der Lösungen von Dassault Systèmes ließ auch das Gesamtfazit der Teilnehmer durchweg positiv ausfallen. Zum einen zeigte sich, dass die Zusammenarbeit über Sprach- und Kulturgrenzen auf einer digitalen Plattform spielend leicht gelang. Zum anderen konnten die Teilnehmer auch ganz persönlich wertvolle Erkenntnisse durch den Hackathon gewinnen. Linus Collin dazu: „Wir haben schnell festgestellt, wie international die Produktion heute aufgestellt werden muss. Herausforderungen für die Herstellung von morgen müssen daher nicht mehr nur auf nationaler, sondern auf internationaler Ebene gelöst werden – und das mit einem speziellen Fokus auf nachhaltige Entwicklungen.“
www.3ds.com

 

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