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Ricoh-Studie: Arbeitgeber sollen zur Lösung gesellschaftlicher Fragen beitragen

Laut einer neuen Studie von Ricoh Europe erwarten Arbeitnehmer zunehmend von ihren Arbeitgebern, einen positiven Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Fragen zu leisten. Die Studie „Future of Work“, die Ricoh Europe heute in Zusammenarbeit mit Arup veröffentlicht, untersucht, wie Technologie unsere Arbeitsplätze beeinflussen wird. Die Themen Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt der Studie.

 

Arbeitnehmer sehen die Arbeitgeber in der Pflicht, neue Technologien für positive Veränderungen am Arbeitsplatz und darüber hinaus einzusetzen. Laut der begleitenden Studie sind rund drei Viertel (74 %) der 3.000 befragten europäischen Arbeitnehmer davon überzeugt, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter im Zuge des fortschreitenden technologischen Wandels und der Automatisierung von Arbeitsabläufen dabei unterstützen müssen, ihre Work-Life-Balance zu verbessern. Weiterhin erwarten fast zwei Drittel (63 %), dass Arbeitgeber den Nutzen und das Potenzial von Automatisierungstechnologien ausschöpfen, um in die Menschen und die Gesellschaft zu reinvestieren.

Arbeitgeber sollen sich darüber hinaus auch an der Lösung gesellschaftlicher Fragen wie beispielsweise dem Klimawandel oder sozialer Ungleichheit beteiligen. Dieser Meinung sind zwei Drittel (65 %) der europäischen Arbeitnehmer. Außerdem würden 28 Prozent der Befragten auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten, um für ein Unternehmen zu arbeiten, das sich für die Lösung gesellschaftlicher Probleme einsetzt.

Die Mehrzahl der Arbeitnehmer ist jedoch skeptisch, was die Absichten ihrer Arbeitgeber angeht: Zwei Drittel (65 %) sind der Meinung, dass ihre Arbeitgeber die voranschreitende Automatisierung nutzen werden, um Gewinne zu steigern und Personal abzubauen.

David Mills, CEO von Ricoh Europe, erklärt: „Die Vielzahl neuer Technologien wie Cloud Computing, künstliche Intelligenz, Mixed Reality oder Robotik wird die Art und Weise, wie wir arbeiten, in den nächsten zehn Jahren verändern. Unternehmen müssen kluge Entscheidungen treffen und die richtigen Technologien für ihre Bedürfnisse einsetzen. Technologie ist dabei aber kein Allheilmittel und kein Ersatz für Menschen – diese bleiben als Arbeitskräfte auch in Zukunft unersetzlich.“

„Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit müssen im Mittelpunkt eines modernen Unternehmens stehen“, so Mills weiter. „Menschen erwarten von ihren Arbeitgebern, mit gutem Beispiel voranzugehen und einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Zusammenarbeit ist entscheidend im Umgang mit den wichtigen Herausforderungen, denen sich die moderne Gesellschaft heute stellen muss – dies darf nicht allein gemeinnützigen Organisationen oder Regierungen überlassen werden. Unternehmen, welche den Nutzen von Technologie für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen, werden erfolgreich sein und die besten Talente anziehen. Wir bei Ricoh richten beispielsweise unsere Geschäftstätigkeit an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen aus.“

Die Future of Work-Studie analysiert, wie Arbeitsweisen in Zukunft die Arbeitswelt prägen werden. Dafür wurden aus mehr als 100 Quellen die besten Ansätze und Anwendungsfälle zusammengetragen. Eine Erkenntnis: Technologie wird neue Arten der Zusammenarbeit fördern – zwischen Menschen, zwischen Mensch und Maschine sowie zwischen Maschinen untereinander (Automation).

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Automatisierung und Technologien die Agenda von Unternehmen bestimmen, zeigt aber auch, dass die Rolle der Menschen bei der Arbeit unverzichtbar bleiben wird, damit Unternehmen nachhaltig agieren können. Technologie wird die Arbeitnehmer letztendlich von zeitaufwändigen Routineaufgaben befreien, damit sie sich auf wichtigere Arbeiten konzentrieren können. Dies wird es Unternehmen ermöglichen, einen positiveren Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Fragen zu leisten und der Gemeinschaft etwas zurückzugeben.
www.ricoh.de

 

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