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Große Kugelbahn neue Attraktion in der Heidelberger Explo

Gemeinschaftsprojekt des „Netzwerk Ausbildung“ – Kooperation von Auszubildenden bei Freudenberg, Heidelberger Druckmaschinen, John Deere, MVV und Roche

Die Explo-Halle im Heidelberger Zoo ist seit Mittwoch, 10. April, um eine Attraktion reicher. Zeitgleich mit der Wiedereröffnung der großen Ausstellungshalle und dem Start der Sonderausstellung „Abenteuer Informatik“ stellte die Stiftung Jugend und Wissenschaft als Betreiber ein imposantes und zugleich außergewöhnliches neues Exponat vor: eine rund 15 Quadratmeter große, in mehrere Segmente unterteilte Kugelbahn. Sie ist Teil einer Dauerausstellung mit dem Namen „Hier bewegt sich doch was - Wahrnehmen mit Augen und Ohren“. Die Schau lädt Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Lehrkräfte, Studierende und andere Bildungshungrige mit einem interaktiven Konzept dazu ein, naturwissenschaftliche Phänomene anschaulich zu erleben und mit allen Sinnen zu begreifen.

Das Besondere an diesem Exponat ist, dass es nicht von professionellen Ausstellungsmachern konzipiert und produziert wurde. Verantwortlich sind stattdessen Auszubildende in technischen Berufen großer Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar: Freudenberg (Weinheim), Heidelberger Druckmaschinen (Wiesloch-Walldorf), John Deere (Mannheim), MVV (Mannheim) und Roche (Mannheim).

Die fünf renommierten Firmen hatten sich vor vier Jahren zu einem losen „Netzwerk Ausbildung“ zusammengeschlossen. Ziel dieses Verbunds ist es, strategische Herausforderungen und bildungspolitische Themen in der Metropolregion mitzugestalten, gemeinsame Ressourcen zu nutzen, firmenübergreifende Projekte im Bereich Ausbildung durchzuführen und durch Best Practice Beispiele voneinander zu lernen.

Die Idee für die Kugelbahn entstand bei den Machern der Explo. Erster Ansprechpartner war die Heidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch-Walldorf, die schon seit mehr als zehn Jahren Exponate für die Ausstellung beisteuert. In Gesprächen mit der Explo-Führung kam man schnell zu der Überzeugung, dass ein derart großes Projekt am besten über das „Netzwerk Ausbildung“ durchzuführen sei. Ziel war es, firmenübergreifend etwas zu planen und zu realisieren, was einerseits das Netzwerk als Verbund darstellt, andererseits aber auch jedes beteiligte Unternehmen individuell sichtbar macht.

Mit der jetzt vorgestellten Installation sind die Partner diesem Anspruch in vollem Umfang gerecht geworden. „Dieses Projekt hat sowohl die teilnehmenden Auszubildenden als auch die Ausbildungsverantwortlichen eng zusammengebracht“, freut sich Christian Beck, Leiter der Beruflichen Bildung für technische Berufe bei Heidelberger Druckmaschinen. Der Grundgedanke des firmenübergreifenden Netzwerkens sei hier voll zum Tragen gekommen.

In die Kugelbahn, die auf den ersten Blick Dinge unterschiedlichster Größe, Art und Form scheinbar unübersichtlich miteinander verbindet, haben die Azubis Produkte des jeweiligen Unternehmens eingebaut: Haushaltsschwämme von Freudenberg, eine Ladestation für Elektroautos von Heidelberger Druck, einen Mini-Traktor von John Deere, kleine Windenergieanlagen der MVV oder eine stilisierte DNA, die für die Forschung bei Roche steht .Die Kugeln von der Größe eines Golfballs bewegen sich auf verschiedenen Wegen durch diesen ungewöhnlichen Parcours. Überall blinkt, rattert, piept und schnurrt es – ein Erlebnis der besonderen Art nicht nur für die kleineren Gäste.

Auch Zoodirektor und Stiftungsgeschäftsführer Dr. Klaus Wünnemann sah in dem Pro-jekt „ein sehenswertes Beispiel der erfolgreichen Kooperation zwischen Unternehmen in der Metropolregion Rhein Neckar“. Dies zeige sich insbesondere an den nahtlos inei-nandergehenden Schnittstellen der Bahn. Die Dauerausstellung im Heidelberger Zoo ist täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis ist bereits im Ticket für den Zoo enthalten.
www.heidelberg.com

 

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