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Zukunftsfähiges Tarifergebnis in der Druckindustrie erzielt

bvdm: Abschluss bietet Betrieben hohe Planungssicherheit

In der fünften Runde der Tarifverhandlungen für die Druckindustrie am 14./15. April 2014 in Berlin wurde in den frühen Morgenstunden ein Verhandlungsergebnis erzielt.

Nach intensiven Auseinandersetzungen haben sich der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und ver.di auf einen neuen Flächenlohntarifvertrag mit 27-monatiger Laufzeit geeinigt. Der Vertrag sieht eine Lohnerhöhung von 3,0 Prozent ab dem 01. Mai 2014 sowie eine weitere Steigerung um 1,0 Prozent ab 01. April 2015 vor.

Da die Erhöhung nach vier Leermonaten im Jahr 2014 einsetzt, werden die Betriebe in diesem Jahr real mit lediglich 2,0 Prozent belastet. Dieser Abschluss liegt deutlich unter ver.dis ursprünglicher Forderung nach 5,5 Prozent mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Dafür hatte die Gewerkschaft bis zum heutigen Verhandlungstag aktiv und mit massiven Streikaufrufen geworben.

Über diesen Abschluss hinaus hält der bvdm weiterhin an der Vereinbarung zur grundlegenden Überarbeitung des Manteltarifvertrages fest. Dafür konnte ver.di eine Verhandlungsverpflichtung abgerungen werden.

bvdm-Verhandlungsführer Sönke Boyens wertet das Ergebnis als einen zukunftsorientierten Kompromiss: „Insgesamt konnte die unverhältnismäßige Forderung von ver.di abgewehrt werden. Vor allem mit der Laufzeit bis zum 31.03.2016 stellen wir für die gesamte Branche die dringend notwendige Planungssicherheit sicher und die geplante Überarbeitung des MTV bietet die Chance, die Betriebe langfristig zu entlasten."

www.bvdm-online.de

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