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Stephan Plenz ist neuer Vorstandsvorsitzender des Fachverbandes Druck- und Papiertechnik im VDMA

Stephan Plenz, Vorstand Digital Technology der Heidelberger Druckmaschinen AG, ist der neue Vorstandsvorsitzende des Fachverbands Druck- und Papiertechnik im VDMA. Auf seiner Sitzung am Dresdener Hauptsitz der KAMA GmbH wählte der Vorstand Plenz heute zum Nachfolger von Kai Büntemeyer, der seit 2004 Vorstandsvorsitzender war.

„Kai Büntemeyer hat unseren Fachverband in den letzten 15 Jahren geprägt. Er hat das Ehrenamt mit großem Engagement ausgeführt. Dafür danken wir ihm herzlich!“, betonte Verbandsgeschäftsführer Dr. Markus Heering in Dresden. Mit seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung der Kolbus GmbH & Co. KG im Januar war Büntemeyer satzungsgemäß auch aus dem Fachverbandsvorstand ausgeschieden. Dieser setzt sich aus aktiven Geschäftsführern und Vorständen der Mitgliedsfirmen zusammen, welche die Mitgliederversammlung des VDMA-Fachverbandes vier Jahre wählt.

Das neue Führungsduo

Stephan Plenz, ist studierter Maschinenbauingenieur. Er stieg bereits als Student 1986 bei der Heidelberger Druckmaschinen AG ein. Stationen als Projekt-, Montage-, Produktions- und Werksleiter folgten, ehe er 2008 in den Vorstand aufrückte. Heute ist Plenz im Konzernvorstand für den strategisch wichtigen Bereich Digital Technology verantwortlich.

Zum Stellvertreter wählte der Vorstand in Dresden Andreas Endters, Mitglied der Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH & Co KGaA. Der Wirtschaftsingenieur startete seine berufliche Laufbahn 1991 bei Sulzer und stieß mit dem Merger von Sulzer und Voith zu Voith Paper. 2000 trat er in die Geschäftsführung von Voith Paper in Ravensburg ein. Anschließend übernahm Endters verschiedene Führungspositionen, bevor er im Oktober 2017 in die Konzerngeschäftsführung aufstieg. Zudem ist er Vorsitzender der Geschäftsleitung Group Division Paper.

Die digitale Zukunft des Druck- und Papiermaschinenbaus im Blick

Plenz und Endters tragen maßgebliche Verantwortung für die Entwicklung und Umsetzung digitaler Strategien ihrer Unternehmen. Durch Integration von Maschinen, Daten und Prozessen ins Industrial Internet of Things (IIoT) und gezielten Einsatz von Werkzeugen aus den Bereichen Artificial Intelligence und Virtual Reality verhelfen Druck- und Papiermaschinenbauer ihren Kunden zu hohen Produktivitätszuwächsen. Das neue Führungsduo des VDMA-Fachverbands repräsentiert diese Entwicklung sowohl im Druckmaschinenbau als auch im Papieranlagenbau. „Mit unserem neuen Vorstandsvorsitzenden und seinem Stellvertreter behält unser Verband sein besonderes Gewicht als Stimme des deutschen Druck- und Papiermaschinenbaus“, betont Heering.

Neben den Wahlen ging es in Dresden um die Zukunft von Printprodukten und die Umsetzung von PRINT-4.0-Strategien. Olaf Hartmann, CEO des Multisense Instituts, referierte aktuelle Forschungsbefunde zur Renaissance gedruckter und drucktechnisch veredelter Medien in der Multi-Chanel-Kommunikation. IN einem weiteren Vortrag berichtete der VDMA-Normungsexperte Andreas Faath vom VDMA Forum Industrie 4.0 und zeigte mit Blick auf die Transformation zur Platform-Economy Möglichkeiten der Open Platform Communications Unified Architecture (OPC UA) auf. Der Standard ermögliche reibungslose Machine-to-Machine-Kommunikation und herstellerübergreifende Informationsmodelle.

Druck- und Papiermaschinenbau sucht fitte Nachwuchskräfte

„Als Hightech-Branche entwickelt der Druck- und Papiermaschinenbau Technik für die Zukunft“, erklärt Heering. Dabei biete er spannende Perspektiven für fitte Nachwuchskräfte. Heering kündigte heute in Dresden eine Imagekampagne an, die diese Botschaft im Vorfeld und während der drupa 2020 verbreiten wird, um die Mitgliedsfirmen des Fachverbands bei der Bewerbersuche zu unterstützen.
www.vdma.org

 

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