Der traditionsreiche Etikettendrucker investiert aufgrund steigender Auftragsvolumina und veränderter Marktbedingungen
Die Verringerung von Lücken in der Produktionskapazität und immer kürzer werdende Vorlaufzeiten waren für die Rudolf Koehler Etiketten GmbH (www.koehler-etiketten.com) die entscheidenden Faktoren für die Investition in ein Xeikon CX300 Digitaldrucksystem. Das System wurde im Juni 2022 installiert und ergänzt eine Xeikon CX3, die in den letzten sechs Jahren hervorragende Ergebnisse geliefert hat. "Wir haben in den letzten drei Jahren einen erheblichen Erweiterungsbedarf festgestellt, insbesondere während der Pandemie, als die Lieferketten in der Verpackungsindustrie unterbrochen wurden, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Etiketten als alternativem Medium führte", erklärt Michael Markus, Geschäftsführer bei Koehler Etiketten.
Die vorhandene Xeikon CX3 war so stark ausgelastet, dass es an der Zeit war, zu handeln. Darüber hinaus sollten bis zu fünf weitere Maschinen für die Produktion und Veredelung von Etiketten eingesetzt werden. Ein weiterer entscheidender Faktor für die Anschaffung einer weiteren Xeikon-Digitaldruckmaschine waren die immer kürzeren Lieferzeiten, die von den Kunden gefordert wurden. "Wir brauchten dringend zusätzliche Kapazitäten, um nicht jeden Tag die Bahnbreiten und Bedruckstoffe auf einer einzigen Xeikon-Maschine wechseln zu müssen", sagt Markus.
Mehrere Faktoren trugen dazu bei, dass es sich bei dieser Maschine um eine weitere Xeikon-Maschine handelte. Erstens sind die Bediener bereits mit der Trockentonertechnologie des Herstellers vertraut. Zweitens ist das Trockentonerkonzept ideal für Lebensmitteletiketten geeignet, die ein Hauptstandbein von Koehlers Etikettengeschäft sind. Ein weiterer Vorteil ist die große Vielfalt an Bedruckstoffen, die die Xeikon-Druckmaschine verarbeiten kann, ohne dass eine spezielle Oberflächenbehandlung erforderlich ist, wie es beispielsweise beim Inkjet-Druck der Fall ist. Last but not least nennt Markus die Preisstruktur von Xeikon als entscheidenden Faktor: "Das Fehlen von Klickgebühren ermöglicht es uns, selbst über die Verwendung von Verbrauchsmaterialien zu entscheiden, was ein wichtiger Faktor für die Entscheidung zum Kauf unserer ersten Xeikon-Druckmaschine war."
Von kleinen Auflagen bis zu Millionen von Exemplaren
Die Xeikon CX300 ist ein Vollfarbdrucksystem mit Deckweiß in einem Durchgang. Sie ist mit einem lebensmittelechten Toner ausgestattet, erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 30 m/min und erzielt ein hochwertiges Bild mit einer Auflösung von bis zu 1.200 dpi. Koehler Etiketten setzt die Maschine für Aufträge von 300 bis zu Millionen Stück in den unterschiedlichsten Formaten ein. Dazu gehören zum Beispiel hochwertige Versandhüllen im Format 320 x 500 mm und kundenspezifische Mini-Etiketten mit fortlaufenden Barcodes. Koehler Etiketten entschied sich für VariOne, die KI-inspirierte Softwarelösung von Xeikon, mit der das Unternehmen in der Lage ist, 100.000 oder mehr Etiketten mit unterschiedlichem Hintergrund in einem einzigen Stapel zu drucken.
Neben der weißen Tinte, die standardmäßig mit der Xeikon CX300 Druckmaschine geliefert wird, war Koehler auch von den Möglichkeiten des Drucks mit Metallic-Tönen beeindruckt. So wurde mit der neuen Maschine Silber installiert und wird für Premium-Etiketten für den Kosmetik- und Pharmabereich eingesetzt. Gerade in der aktuellen Papierknappheit nutzt Koehler Etiketten die hohe Druckqualität der Xeikon CX300 und kauft Graspapier als Teilsubstratersatz ein. Durch den Auftrag von weißer Xeikon-Tinte unter den Druckbildern wie Text oder Freiflächen fällt kaum auf, dass es sich nicht um weißes Papier handelt, so dass Koehler Etiketten seine Kunden, insbesondere im Lebensmittelbereich, weiterhin beliefern kann.
Vom Selbstklebeetikett zum modernen Etikett
Die Firma Koehler Etiketten wurde 1939 von Rudolf Koehler gegründet. Seitdem produziert das Unternehmen Selbstklebeetiketten im traditionellen Buchdruck, Flexodruck, Siebdruck (sowohl im Rotations- als auch im Flachdruck) sowie im modernen Digitaldruck. Im Jahr 2005 hat Michael Markus die Geschäftsführung von der Tochter des Gründers übernommen und leitet das Unternehmen nun gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn. Das Unternehmen erwirtschaftet mit 20 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 3 Millionen Euro. Zu den Kerngeschäftsfeldern gehören Etiketten für Lebensmittel, Kosmetika und Pharmazeutika sowie chemische Produkte. Koehler Etiketten ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert und erfüllt damit alle geforderten Standards für die Pharma- und Lebensmittelindustrie. Mit einem namhaften Kundenstamm aus der EU, der Schweiz und England wird der Großteil der Etiketten innerhalb Deutschlands geliefert, unter anderem an den Pharmariesen Bayer.
www.xeikon.com
