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Fit für die Zukunft mit modularen Systemen

Müller Martini am Druckforum in Filderstadt (Deutschland)

Strukturwandel – Branchenkrise – mediale Revolution. Die Medienindustrie verändert sich, hat sich schon seit jeher verändert. Mit einem spannenden Fachvortrag zeigte Müller Martini am diesjährigen Druckforum in Filderstadt auf, wie sich grafische Betriebe in Zeiten der grossen Veränderungen optimal für die Zukunft aufstellen.

«Die erste Medienkrise liegt schon 500 Jahre zurück», bringt es Jürgen Bender, Geschäftsführer von Müller Martini Deutschland, bei seiner Einführungsrede auf den Punkt. «Damals begann Johannes Gutenberg, mit beweglichen Lettern Bibeln in Serie herzustellen und zahllose Kopisten in den Klöstern mussten um ihre Zukunft bangen.» Trotzdem blieb das handgeschriebene Buch über Jahrhunderte noch ein beliebtes Produkt und Statussymbol.

Genauso verhielt es sich für die Zeitung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei der Einführung des Radios totgesagt wurde und bezüglich des Radios, das vom Fernseher hätte verdrängt werden sollen. Fakt ist: Es gibt diese Medien noch alle, einfach in veränderter Form. «So verdrängt das Internet auch nicht das Printprodukt», sagt Jürgen Bender, «aber grosse Veränderungen sind nicht abzustreiten. Deshalb ist die grafische Branche gezwungen, sich neu zu finden.» Jürgen Bender ist überzeugt: «Wer sich den Veränderungen anpasst, wer reagiert und agiert, der hat auch eine Zukunft.»

Besonders hohen Investitionsschutz

«Fit für die digitale Zukunft mit modularen Systemen» – unter diesem Titel griff Adrian Mayr, Leiter Product Management von Müller Martini, das Thema in seinem Referat am Druckforum auf. Am Beispiel des Fotobuches zeigte Adrian Mayr, welche Anforderungen sich aus dem Digitaldruck und der Variabilität in Inhalt, Dicke und Format an die Weiterverarbeitung ergeben und wie dies die Prozesse beeinflusst.

Müller Martini setzt in der Entwicklung seiner Weiterverarbeitungslösungen auf Modularität – also auf Systeme, mit denen konventionell wie auch digital gedruckte Produkte weiterverarbeitet werden können. «Deshalb bieten modulare Systeme von Müller Martini den Kunden einen besonders hohen Investitionsschutz», betonte Adrian Mayr.

Digital-Ready in die Zukunft

Die Vorteile von modularen Digital-Ready-Systemen bereits erkannt hat der Schweizer Marktleader für den Druck von Medizinalbeilagen und Nummer 2 des Landes im Pharmabereich: die Paul Büetiger AG in Biberist. Sie fertigt ihre konventionell und digital gedruckten Produkte auf einem Sammelhefter Presto II Digital von Müller Martini und setzt so auf Schnelligkeit und Sicherheit.

Denn insbesondere Kleinauflagen haben im Sinne von Print on Demand an Bedeutung gewonnen, wie Firmeninhaber und Geschäftsführer Paul Büetiger am Druckforum per Videobotschaft unterstrich: «Digitaldruck rechnet sich bei uns nur für Klein- und Kleinstauflagen. Offset ist inzwischen auch für Auflagen ab 1000 Exemplaren genug leistungsfähig und kostengünstiger.»

«Die Verhältnisse sind bei jedem Kunden anders», so Adrian Mayr. «Es empfiehlt sich, jede Situation individuell anzuschauen. Mit den modularen Systemen von Müller Martini sind unsere Kunden für eine digitale Zukunft wie auch für eine Zukunft mit Offset gerüstet.»

Wer derzeit noch ausschliesslich Offset druckt, kann seinen bestehenden Müller Martini-Sammelhefter jederzeit mit der Digital-Option erweitern und ihn entweder für digitalen Bogendruck für den digitalen Rollendruck oder sogar für kombinierte Anwendungen Bogendruck/Rollendruck einsetzen.

www.mullermartini.com

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