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Fakuma 2021: KURZ zeigt mit starken Partnern hocheffizienten One-Step-Prozess für das Fahrzeug von morgen

Gemeinsam mit namhaften Partnerunternehmen prä- sentiert LEONHARD KURZ auf der Fakuma im Oktober 2021 innovative und nachhaltige Oberflächenlösungen für Kunststoffe.

Eines der zahlreichen High- lights des Messeauftritts, der unter dem Motto „Making every product unique“ steht, sind die wegweisenden, teils preisgekrönten Konzeptbauteile für das Fahr- zeug von morgen. „Um den Messebesuchern die facettenreiche Zukunft des Inte- rior-Designs zu demonstrieren, zeigen wir als ,Partner for future supplier challen- ges‘ unter anderem gemeinsam mit dem Spritzgießmaschinenhersteller Witt- mann Battenfeld sowie dem Kunststoff-Spezialisten und Werkzeugtechnologen Syntech Plastics auf der Messe ein direkt funktionsfähiges HMI-Konzeptbauteil für den Dachhimmel“, kündigt Martin Hahn, Head of Application, Technology & Innovation Business Area Plastic Decoration bei LEONHARD KURZ an. Wichtige Bausteine für das auf der Fakuma gezeigte Erfolgskonzept lieferten dabei auch der Licht-Spezialist OSRAM Automotive Lighting Systems, und die KURZ-Töch- ter Baier mit der CO2-Reinigung und der UV-Härtungsanlage sowie POLY IC mit den 3D-geformten PolyTC® Touchsensoren. Der hocheffiziente, serienfähige One-Step-Prozess ist via Live-Übertragung in Halle B1 am Stand B1-1204 von Wittmann Battenfeld Deutschland GmbH zu sehen.
Umfangreiche Funktionen bei grenzenloser Designfreiheit
Die nahtlos geschlossene Overhead Light Console (OHLC) verfügt über In-Mold Electronics zur Steuerung vielfältiger Funktionen. Die integrierte Touchbedienung im Shy-Tech- und Tag-Nacht-Design erlaubt beispielsweise die Bedienung des Schiebedachs oder der Leseleuchten. Im Sichtbereich der LED-Lichtflächen kommen die hochtransparenten und damit unsichtbaren PolyTC® Sensoren zum Einsatz. Dabei unterstreicht die organische dreidimensionale Verformung der Bauteiloberfläche die intuitive Bedienung der Touchslider und -buttons.
Von Hinterleuchtungs- und Tiefeneffekten über verschiedene Farbvarianten und Dekore bis hin zu kundenspezifischen Vorgaben zur Beständigkeit sind alle denkbaren Varianten realisierbar. Der Designfreiheit sind keine Grenzen gesetzt: Möglich sind die schwarze Hochglanz-Optik gleichermaßen wie supermatte oder gar Softtouch-Oberflächen. Je nach Kundenwunsch können auch graphische oder natürliche Dekore, beispielsweise in Holz-Optik, zum Einsatz kommen. Mittels integrierter Gobo-Projektoren ist außerdem die Projektion von Logo- oder Branding-Elementen auf die Mittelkonsole möglich.
Neues Prinzip optimiert Sensorintegration
Der serienfähige und besonders effiziente In-Mold-Dekorationsprozess (IMD), der mittels Einzelbild im klassischen Rolle-zu-Rolle-Verfahren realisiert wird, vereint den Spritzguss, die Sensorintegration mittels Functional In-Mold Labeling und die Dekoration in einem hocheffizienten Arbeitsschritt. Während der Bauteilherstellung können sich die Messebesucher im Live-Stream am Stand von Wittmann Battenfeld von der KURZ und POLY IC patentierte Innovation überzeugen: So erfolgt die Integration der 3D-verformten Sensoren nach dem neuen „Tail aus Mitte“-Prinzip. Eine Schiebevorrichtung bringt den Sensortail dabei in einen 45-Grad-Winkel zum Bauteil, wodurch eine perfekte Kantendekoration über den Werkzeugrand hinaus gewährleistet wird. Darüber hinaus verfügt der Sensortail über eine Antihaftbeschichtung, die den problemlosen Anschluss auf der Rückseite ermöglicht.
Wirtschaftlichkeit geht mit Nachhaltigkeit Hand in Hand
Im Vergleich zu Wettbewerbsprozessen – etwa dem Lackieren oder der Physical Vapour Deposition (PVD) – ist die In-Mold-Dekoration nicht nur deutlich wirtschaftlicher, sondern auch nachhaltiger. Indem verschiedene Arbeitsschritte zu einem One-Shot-Prozess zusammengeführt werden, lassen sich CO2- Emissionen spürbar reduzieren. Weil die Dekorationsschichten als Trockenlacksystem auf das Bauteil übertragen werden, gehören Nasslackverschmutzung und Nachtrocknungsenergie der Vergangenheit an. Weder die hauchdünnen Touchsensoren, die alle bisher nötigen Schalter und Tasten ersetzen, noch die Dekorationsschichten beeinflussen die Recyclingfähigkeit des Bauteils. Weitere Verbesserungen der Ökobilanz und eine Einsparung von Ressourcen lassen sich zudem erzielen, wenn im Spritzguss Rezyklate zum Einsatz kommen. Diese können je nach Anforderung des Kunden wahlweise optisch durch eine entsprechende Veredelung betont oder unter einer hauchdünnen Lackschicht kaschiert werden.
www.kurz.de

 

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