Der weltweit tätige Stanzformenhersteller Marbach hält für seine Kunden ein umfangreiches Portfolio an unterschiedlichen Prägetechnologien bereit. Damit können sie den ständig steigenden Anforderungen an abverkaufsstarke Verpackungen am Point of Sale gerecht werden.
Bernhard Reisser, Branchenmanager Faltschachtel bei Marbach: "Wir haben in den letzten Jahren den Trend beobachtet, dass die von unseren Kunden gewünschten Verpackungsdesigns immer komplexer werden. Als Stanzformenhersteller gehen wir mit diesem Trend natürlich mit. Deshalb halten wir für unsere Kunden verschiedene Prägelösungen bereit, die für verkaufsfördernde Verpackungen am POS sorgen."
Das Prägen als Veredelungstechnik wird vor allem bei hochwertigen Konsumgütern, Süßwaren- und Kosmetikverpackungen eingesetzt. Beim Prägen von Karton gibt es viele verschiedene Faktoren zu beachten. Deren Auswahl und Kombination hängt in erster Linie vom zu prägenden Material, dem Verpackungslayout und den optischen Anforderungen an die Verpackung ab.
Neben den beiden Prägearten, dem Prägen und dem Entprägen, wird zwischen 2D- und 3D-Prägung unterschieden. Beim Embossing ist die Kartonoberfläche erhaben, beim Debossing ist sie vertieft. Die 2D-Prägung ist eine Prägung auf einer Prägeebene. Die Kanten erscheinen kantig und können mit vielen Prägemustern verwendet werden. Durch die scharfen Kanten eignet sie sich sehr gut für die Prägung von kleinen Texten und Details. Die 3D-Prägung hingegen erfolgt in mehreren Schritten, so dass die Prägung auf mehreren Ebenen stattfindet. Dadurch wirkt sie dreidimensionaler, und die Kanten erscheinen runder als bei der 2D-Prägung. Aus diesem Grund eignet sie sich weniger für kleine Texte und Details, sondern wird hauptsächlich für größere Prägeflächen eingesetzt. Die 3D-Prägung bringt die Wirkung des Druckbildes optimal zur Geltung. Sie sorgt für einzigartige Prägeergebnisse und wird vor allem bei hochwertigen Luxusgütern eingesetzt.
Eine weitere Möglichkeit der Verpackungsveredelung ist das Hotfoiling. Bei dieser Art der Prägung kommt Hitze zum Einsatz: Ein beheiztes Heißfolienwerkzeug überträgt unter hohem Druck Folie auf einen Kartonbogen. Diese Form der Veredelung sorgt für unvergleichliche Ergebnisse.
Vor allem bei hochwertigen Verpackungen, die besonders hohe Anforderungen an die Verpackungsveredelung stellen, wird häufig eine Kombination aus Prägung und Heißfolienprägung eingesetzt.
Reisser: "Wir haben den Vorteil, dass wir ein Komplettanbieter sind: Wir liefern Präge- und Stanzwerkzeuge aus einer Hand. So können wir unseren Kunden für jede Anforderung die passende Prägelösung anbieten. Natürlich ist es beim Prägen immer wichtig, dass die Prägung perfekt zum Druckbild passt. Hier haben wir spezielle Lösungen für unsere Kunden - sowohl für das Prägen als auch für das Heißfolienprägen -, die nicht nur für ein perfektes Register, sondern auch für möglichst kurze Rüstzeiten sorgen. Für eine einwandfreie Verpackung am Point of Sale und maximale Leistung beim Prägen."
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