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Deutsche Faltschachtel-Industrie setzt auf Innovation und Fachkräftegewinnung

Mit einem Produktionsvolumen in Höhe von 870.971 Tonnen konnte die deutsche Faltschachtel-Industrie im Geschäftsjahr 2018 ihr Produktionsvolumen um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr steigern. Der Produktionswert erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 0,4 % auf 1,868 Milliarden Euro. Damit wurde das bereits in 2017 wieder gestiegene Produktions- und Umsatzniveau bestätigt. Der gesamteuropäische Margendruck hat zugleich dazu geführt, dass der rechnerische Produktionswert produzierter Faltschachteln um 1,2 % auf 2.144 Euro pro Tonne leicht zurückgegangen ist.

Die deutsche Faltschachtel-Industrie hat in 2018 von der insgesamt stabilen gesamtökonomischen Situation profitiert. Konsumlaune und Anschaffungsneigung der Verbraucher waren hierzulande ungebrochen gut bei einer gleichzeitig sinkenden Erwerbslosenquote. Dem zunehmenden europäischen Wettbewerb setzt die Branche verstärkt Innovationskraft und Effizienz-Führerschaft entgegen. Sie setzt deshalb auf Prozess-Optimierungen durch Digitalisierung und Automatisierung. „Die Europäisierung bei Ausschreibung und Produktion ist unumkehrbar. Deshalb müssen sich die deutschen Faltschachtel-Unternehmen vor allem durch ihre Weiterentwicklung und Innovationskraft weiterhin in eine gute Position bringen“ sagt Andreas Helbig, Sprecher des Vorstands des Fachverbands Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI).

Angesichts des sich verschärfenden Fachkräfte- und Azubi-Mangels setzen die deutschen Faltschachtel-Unternehmen verstärkt auf Maßnahmen zur Steigerung der Branchen- und Arbeitgeberattraktivität. Dazu zählen neben sicheren Arbeitsplätzen sowie attraktiven Karriere-Chancen auch viele Dienstleistungen und Schulungsangebote durch den FFI. Von zunehmender Bedeutung ist eine verstärkte Kommunikation der ökologischen Vorteilhaftigkeit der Produkte Faltschachtel und Karton gegenüber anderen Verpackungsarten.

Im europäischen Vergleich steht die deutsche Faltschachtel-Industrie für rund ein Fünftel des europäischen Produktionsvolumens. Damit ist sie etwa doppelt so groß wie Großbritannien, Frankreich oder Italien.
BRANCHENKONSOLIDIERUNG
Die Branchenkonsolidierung schreitet mit leichten Schwankungen weiter voran. Beim FFI steht dem Austritt von einem Vollmitglied sowie drei assoziierten Mitgliedern in 2018 die Neuaufnahme eines Vollmitglieds gegenüber. Der Verband repräsentiert etwa zwei Drittel des deutschen Faltschachtelmarktes.
Über den Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI)
Der FFI – Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. vertritt seit 1948 die Interessen von mehr als 60 Unternehmen mit über 80 Produktionsstandorten dieses Industriezweigs, der jährlich ca. 871.000 Tonnen Faltschachteln produziert, was einem Produktionswert von rund 1,87 Mrd.Euro entspricht. Die FFI-Mitglieder repräsentieren dabei rund zwei Drittel des Branchenumsatzes. Die Faltschachtelbranche beschäftigt ca. 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältigen Berufsbildern. Branchenspezifische Berufe wie Verpackungsingenieur, Drucker, Packmitteltechnologe, Verpackungsentwickler oder Mediengestalter gehören ebenso dazu wie kaufmännische, technische und logistische Berufe. Traditionell zeigt sich die Industrie mit derzeit rund 700 Auszubildenden zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst. Der FFI unterstützt seine Mitglieder mit vielfältigen Produkten sowie Dienstleistungen und trägt so nachhaltig zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei. Das Gremien- und Informationsangebot des FFI ist einmalig in Europa. Er sorgt systematisch für Know-how Transfer und Kompetenzsteigerung durch Informationsveranstaltungen und Fortbildungsseminare, aber auch mit Leitfäden, Richtlinien, Mustern und Checklisten.

www.ffi.de

 

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