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LOPEC: OE-A zeigt eine Papiertastatur und eine Verpackung, die blinkt

Der OE-A Produkt- und Demonstrator-Wettbewerb zeigt im fünften Jahr, was mit organischer und gedruckter Elektronik möglich ist. In fünf Kategorien werden die Ideen auf der Messe LOPEC in München prämiert. Die OE-A stellt zudem eine neue Version ihrer Roadmap vor und zeigt mit der Geschäftsklimaumfrage, wie es in der Branche aussieht.

Ein auf Folie gedruckter, aufrollbarer Lautsprecher und eine auf Papier gedruckte, faltbare Klaviertastatur. Eine interaktive Yoga-Matte, die bei der korrekten Ausführung der Übungen unterstützt und eine leuchtende, elektrolumineszente Hülle für Baugerüste. Der Demonstrator-Wettbewerb der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) zeigt: Gedruckte Elektronik macht unglaublich viele Anwendungen möglich.

Auf der LOPEC, der größten internationalen Fachmesse und Konferenz für organische und gedruckte Elektronik, werden etliche Produkte und Prototypen gezeigt, in denen die Technologie zum Einsatz kommt. Allein 19 Projekte gibt es am Stand der OE-A im Rahmen des jährlichen Demonstrator-Wettbewerbs zu sehen. Internationale Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen nehmen daran teil, um ihre Ideen, Produkte, Prototypen und Designs im Zusammenhang mit gedruckter Elektronik zu präsentieren. „Damit wollen wir zeigen, was mit der Technologie alles möglich ist und die Entwicklung weiterer Produkte vorantreiben", berichtet Dr. Klaus Hecker, Geschäftsführer der OE-A. Die Arbeitsgemeinschaft im VDMA organisiert die LOPEC gemeinsam mit der Messe München.

Intelligente Verpackung informiert den Kunden
Ein Beispiel sind von Arjowiggins Creative Papers (Frankreich) entwickelte Verpackungen, in die hauchdünne Elektronik integriert ist. Nähert man sich der Verpackung mit einem NFC-fähigen Smartphone, erscheinen auf dem Display ausführliche Informationen zum Produkt. Auf einer weiteren Verpackung blinken LEDs, wenn sie im Regal steht. Das erhöht die Aufmerksamkeit an der Verkaufsstelle.

Ebenfalls für den Verpackungsbereich interessant sind die Labels von Quad Industries (Belgien) und dem ChangZhou Institute of Printed Electronics (China). Die Etiketten in der Größe einer Scheckkarte können auf Verpackungen aufgeklebt werden. Während des kompletten Transports überwachen sie, ob die Kühlkette empfindlicher Produkte unterbrochen wurde. Das betrifft beispielsweise Medikamente oder verderbliche Lebensmittel. Ausgelesen werden die Daten mittels NFC im einen und RFID im anderen Label. Die Antennen sind jeweils gedruckt. Eine gedruckte Batterie versorgt den siliziumbasierten Chip mit Strom. Er zeichnet den Temperaturverlauf auf. Die Kombination von gedruckter und klassischer Elektronik macht die Labels zu Hybrid Systemen. Ein Zukunftstrend im Bereich gedruckte Elektronik.

Neu in diesem Jahr: Ein Publikumspreis
Im Rahmen des fünften Demonstrator-Wettbewerbs zeigt die OE-A Prototypen aus unter anderem den Bereichen Verpackung, Beleuchtung, Funktionsoberflächen sowie Sicherheit und Identifikation. „Eine internationale Jury bestehend aus Experten aus Industrie und Forschung bewertet alle Projekte in den vier Kategorien nach einem klar vorgegebenen Punktesystem. Aber wir wollen auch das Publikum zu Wort kommen lassen", sagt Hecker. Neu in diesem Jahr ist deshalb ein Publikumspreis. Messebesucher können unter den eingereichten Projekten ihren Favoriten wählen. Prämiert werden die Sieger der fünf Kategorien während des LOPEC Dinner am 4. März 2015.

OE-A stellt neue Roadmap und aktuelle Geschäftsklimaumfrage vor
Während der LOPEC stellt die OE-A eine neue Version ihrer Roadmap vor. Mehr als 250 Experten haben an der sechsten Ausgabe mitgewirkt. Darin beschreibt die OE-A den Fortschritt, den organische und gedruckte Elektronik in den vergangenen Jahren gemacht hat und wagt auch einen Blick in die Zukunft. OE-A-Experten haben alle bisher existierenden Anwendungen und Technologien analysiert und daraus die Trends der Branche analysiert. Aber sie haben auch herausgefunden, was die größten Herausforderungen sind. Die Zusammenfassung ist am Stand der OE-A erhältlich. Dort gibt es auch Informationen über den Stand der Branche der gedruckten Elektronik im Allgemeinen. Während der LOPEC stellt die OE-A ihre dritte Geschäftsklimaumfrage vor.

Weitere Informationen rund ums Thema organische und gedruckte Elektronik, Prototypen und Produkte gibt's direkt am Stand der OE-A auf der LOPEC in München, 4. und 5. März 2015 , ICM, B0, Stand 416.

Anwendungsbeispiele gedruckter Elektronik zeigt auch der Innovation Showcase gleich gegenüber dem OE-A-Stand. Osram zeigt zum Beispiel ein OLED-Rücklicht für Autos. Plastic Logic präsentiert ein dünnes, flexibles Display in Form eines Armbands, das wie eine Smart Watch fungiert. Weitere Exponate kommen aus den Bereichen Consumer Electronics, Smart Textiles und Verpackung.
www.vdma.org

 

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