Evonik präsentiert auf der LOPEC ein nachhaltiges Batteriekonzept
Neue Materialien ermöglichen dünne und flexible Energiespeicher
Gedruckte Festkörperbatterien überzeugen durch lange Zyklenfestigkeit
Evonik präsentiert auf der virtuellen Messe LOPEC eine neue Materialtechnologie für druckbare Batterien. Gemeinsam mit dem Unternehmen InnovationLab beweist der Spezialchemiekonzern die Integration der TAeTTOOz®-Technologie in gedruckte Elektronik, um neue Anwendungen zu erschließen. TAeTTOOz® wurde auf Basis sogenannter Redox-Polymere von Creavis, der strategischen Innovationseinheit von Evonik, entwickelt.
Mit TAeTTOOz® präsentiert Evonik eine innovative Technologie für die effiziente Herstellung von wiederaufladbaren Batteriezellen. Die neuen Materialien lassen sich im Siebdruckverfahren zu sehr dünnen und flexiblen Batterien verarbeiten. Dadurch gewinnen Designer ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit. Sie ermöglichen es, elektrische Energie zu speichern, ohne Metalle verwenden zu müssen. Die mit der TAeTTOOz®-Technologie hergestellten Batterien benötigen keine flüssigen Elektrolyte und sind daher auslaufsicher. Im Vergleich zu herkömmlichen Batterien haben organische Polymerbatterien eine Reihe von Vorteilen. Sie können mit regulären Druckverfahren hergestellt werden. Dies ermöglicht ein hohes Maß an Designfreiheit. Zudem enthalten die Batteriematerialien keine Metalle oder Metallverbindungen.
"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit InnovationLab", sagt Dr. Michael Korell, bei Evonik verantwortlich für die Entwicklung von TAeTTOOz®. "Mit der TAeTTOOz®-Technologie wollen wir neue Anwendungen ermöglichen. Gerade mit der zunehmenden Vernetzung von Gegenständen des täglichen Lebens - im 'Internet der Dinge' - eröffnet die Entwicklung eines metallfreien und druckbaren Energiespeichers zukünftige Anwendungsgebiete". Im Gesundheitsbereich können Sensoren zur Überwachung von Vitalfunktionen durch den Einsatz von gedruckten Batterien wesentlich komfortabler getragen werden. Im Bereich der Logistik können mit gedruckten Batterien betriebene Sensoren auch Verpackungen überwachen, etwa in der Lieferkette von sensiblen Gütern, wie Impfstoffen oder Lebensmitteln.
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