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Langfristige Werte schaffen: Merck veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2020

Der interaktive Online-Bericht veranschaulicht umfassend und transparent, wie das Unternehmen unternehmerische Verantwortung wahrnimmt und welche Fortschritte es beim Erreichen seiner Ziele macht.

Für 2020 gesetzte Umweltziele übertroffen
Neue Umweltziele unterstützen Nachhaltigkeitsstrategie
Online-Bericht veranschaulicht Engagement des Unternehmens

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute seinen Nachhaltigkeitsbericht 2020 veröffentlicht. Der interaktive Online-Bericht veranschaulicht umfassend und transparent, wie das Unternehmen unternehmerische Verantwortung wahrnimmt und welche Fortschritte es beim Erreichen seiner Ziele macht.

„Die Pandemie lehrt uns auf beeindruckende Art und Weise, dass technologischer Fortschritt und die positive Kraft der Wissenschaft nachhaltig Mehrwert für die Gesellschaft schaffen. Auch wir bei Merck leisten unseren Beitrag im Kampf gegen das Virus“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Als Wissenschafts- und Technologieunternehmen übernehmen wir Verantwortung, Antworten auf die dringendsten Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Für uns ist dabei klar: Nachhaltiges Unternehmertum und profitables Wachstum schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern bedingen einander.“

Ende 2020 hat Merck seine neue Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt. Damit hat das Unternehmen das Thema als essenziellen Bestandteil seiner Unternehmensstrategie verankert. Mit der neuen Strategie verfolgt es konkrete Ziele in den Bereichen Wissenschaft & Technologie, Wertschöpfungskette sowie Klima & Umwelt. Damit will Merck auch einen klar erkennbaren Beitrag zu den Sustainable Development Goals leisten, den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Um das Erreichen seiner Umweltziele zu unterstützen, hat das Unternehmen außerdem Zwischenziele formuliert. Bis 2040 will Merck klimaneutral sein. Dafür plant es die direkten Treibhausgasemissionen bzw. Emissionen durch zugekaufte Energie (Scope 1 und 2) bis 2030 um 50 % im Vergleich zum Jahr 2020 zu senken. Indirekte Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3) will das Unternehmen bis dahin um insgesamt 1.500 Kilotonnen CO2-Äquivalente reduzieren. Außerdem will Merck seine Wassereffizienz verbessern und den „Merck Water Intensity Score“ bis 2025 um 10 % verglichen mit 2019 senken.

Wissenschaft & Technologie: Vorreiter im Kampf gegen Bilharziose

Der Nachhaltigkeitsbericht 2020 zeigt, wie Merck Produkte und Technologien entwickelt, die das Leben von Menschen verbessern. Um die Gesundheit unterversorgter Bevölkerungsgruppen in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen zu verbessern, arbeitet Merck eng mit zahlreichen Partnerorganisationen zusammen. Sowohl gegen die tropische Wurmkrankheit Bilharziose als auch gegen Malaria entwickelt das Unternehmen neue, integrierte Lösungen wie Arzneimittel, Diagnoseverfahren, Technologien und Methoden der Erregerkontrolle. 2020 spendete es außerdem rund 226 Mio. Tabletten zur Behandlung von Bilharziose in 30 Ländern. Darüber hinaus ermöglicht die Initiative „Merck Open Innovation“ den Austausch geistigen Eigentums. Das erlaubt, schneller Arzneimittel gegen Krankheiten zu finden, bei denen großer medizinischer Bedarf besteht. Dabei konzentriert sich Merck zunächst auf vernachlässigte Tropenkrankheiten.

Um nachhaltige Innovationen zu ermöglichen, hat Merck beispielsweise „Design for Sustainability“ (DfS) entwickelt: eine umfassende Methode zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Life-Science-Produkten durch die Analyse verschiedener Nachhaltigkeitskriterien.

Wertschöpfungskette: Soziale, ethische und ökologische Standards sichern

Merck arbeitete 2020 mit etwa 60.000 Lieferanten in fast 160 Ländern zusammen. Im Rahmen der von Unternehmen der chemischen Industrie ins Leben gerufenen Initiative „Together for Sustainability“ (TfS) fordert das Unternehmen seine Lieferanten auf, sich anhand von Selbstauskünften oder Audits bewerten zu lassen. Zu den Bewertungskriterien gehören Umweltaspekte, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung.

Das Online-Tool DOZN™ ermöglicht es dem Unternehmen, nachhaltige Alternativen zu verschiedenen Chemikalien zu bewerten. Das Tool steht auch Kunden zur Verfügung und eröffnet neue Möglichkeiten, Produkte nachhaltig zu designen: Nutzer können eigene Produkte und Prozesse bewerten und in ihren Entwicklungsprozessen umweltfreundlichere Entscheidungen treffen.

Klima & Umwelt: Umweltziele übertroffen

Merck hat seine für das Jahr 2020 gesetzten Umweltziele übertroffen. Die Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) konnte das Unternehmen, ohne Betrachtung des ehemaligen Versum-Geschäfts, relativ zum Bezugsjahr 2006 um 25 % senken. Geplant war ein Rückgang um 20 %. Den Wasserverbrauch an Standorten in Wasserstressgebieten verringerte Merck im Vergleich zum Bezugsjahr 2014 um 27 %, angestrebt waren hier 10 %. Mit Blick auf die Abfallentsorgung sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg, den „Merck Waste Score“, die wichtigste Abfallmanagement-Kennzahl des Unternehmens, bis zum Jahr 2025 um 5 % zu senken. Zum Jahresende 2020 hatte Merck bereits 4,6 % erreicht.

Gesellschaftliches Engagement: 274 Projekte in 96 Ländern

Sein gesellschaftliches Engagement bündelt Merck unter dem Namen „Unsere guten Taten“. Im Jahr 2020 waren das weltweit 274 Projekte in 96 Ländern. Dazu gehört auch, dass Merck bedürftige Menschen in seinem lokalen Umfeld unterstützt und Katastrophenhilfe leistet. Insgesamt engagierte sich Merck im letzten Jahr mit rund 54 Mio. €. Im Kampf gegen Covid-19 spendete das Unternehmen dem Gesundheitswesen zwei Millionen Atemschutzmasken. In mehr als 30 Ländern initiierten Merck-Teams zahlreiche Spendenaktionen, die sich auf mehrere Millionen Euro in Geld und Warenwert beliefen.
www.merckgroup.com

 

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