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Merck und TU Darmstadt verlängern strategische Forschungszusammenarbeit

Merck hat seine bestehende strategische Forschungskooperation mit der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) um weitere fünf Jahre verlängert.

Bestehende 15-jährige Zusammenarbeit wird um weitere fünf Jahre verlängert
Gemeinsame Forschungsplattform "Sustainability Hub" soll eingerichtet werden
Zukünftige Zusammenarbeit unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit

Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat seine bestehende strategische Forschungskooperation mit der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) um weitere fünf Jahre verlängert. Im Rahmen der Neuausrichtung dieser Partnerschaft steht das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. Beide Partner wollen eine gemeinsame Forschungsplattform Sustainability Hub" einrichten, die allen Unternehmensbereichen von Merck und allen Fachbereichen der TU Darmstadt offen steht und die Entwicklung neuer, nachhaltiger Lösungen ermöglicht. Vier Schwerpunktthemen für gemeinsame Forschungsprojekte wurden definiert: Kreislaufwirtschaft, digitale Nachhaltigkeit, verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen und neuen Alternativen sowie innovative, biologisch inspirierte Prozesse und Verfahren. Erste Projekte sollen in der zweiten Jahreshälfte gestartet werden.

"Wir freuen uns auf diese neue, intensive Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt, die auch wichtige wissenschaftliche Impulse liefern wird", sagte Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Electronics. "Diese enge strategische Zusammenarbeit hat bereits in der Vergangenheit zu einem intensiven Wissenschafts- und Technologietransfer beigetragen und war der Ausgangspunkt für zahlreiche weitere gemeinsame Projekte."

"Verantwortungsvolle und nachhaltige Zukunftslösungen für Gesellschaft und Wirtschaft zu entwickeln, ist das gemeinsame Ziel von Merck und TU Darmstadt", betonte Professor Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt. "Deshalb ist es für uns wichtig, gemeinsam eine langfristige, vertrauensvolle und sehr intensive Zusammenarbeit für die Zukunft aufzubauen. In allen drei Forschungsbereichen unserer Universität - Energie und Umwelt, Information und Intelligenz sowie Materie und Materialien - gibt es hervorragende Anknüpfungspunkte zur neuen Nachhaltigkeitsplattform."

Die erweiterte Partnerschaft - mit wissenschaftlichem Austausch und Technologietransfer als zentrale Aspekte - passt perfekt in die Nachhaltigkeitsstrategie von Merck. Merck hat im November 2020 angekündigt, in allen seinen Geschäften Werte für die Gesellschaft zu schaffen, ohne zusätzliche Kosten für die Gesellschaft zu verursachen. Mit der jetzt unterzeichneten Vereinbarung unterstützt Merck Forschungsprojekte von Wissenschaftlern der TU Darmstadt und Merck, die sich mit Technologien im Kontext der Nachhaltigkeit auseinandersetzen.

Darüber hinaus wird Merck während der fünfjährigen Laufzeit der Kooperation jährlich zusätzliche Mittel für nationale und internationale akademische Kooperationspartner bereitstellen, die sich mit der TU Darmstadt zusammenschließen. Dadurch soll die gemeinsame Forschungsplattform Sustainability Hub breiter und internationaler werden.

Auch die TU Darmstadt betrachtet die Nachhaltigkeitsrevolution als einen grundlegenden Veränderungsprozess in Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Diese Transformation verantwortungsvoll zu gestalten, gehört zum Kern der Identität der TU Darmstadt. Interdisziplinär angewandte Wissenschaft trägt zum Verständnis und zur Kommunikation zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft bei und ist der Schlüssel zur Ermöglichung einer nachhaltigen Entwicklung.

Die vier Schwerpunktbereiche der Zusammenarbeit zwischen Merck und der TU Darmstadt sind

Zirkuläre Wirtschaft - lineare Modelle werden "rund"

Vorschläge für Projekte können sich um die Kreislaufwirtschaft drehen. Bei diesem Ansatz geht es im Wesentlichen darum, ein lineares Konsummodell in eine Kreislaufwirtschaft zu überführen. Diese ist inhärent regenerativ und hat das Ziel, das Wachstum schrittweise vom Verbrauch endlicher Ressourcen zu entkoppeln.

Digitale Nachhaltigkeit - digitale Technologien in den Arbeitsalltag integrieren

Der technologische Fortschritt ermöglicht es uns, mit einer Vielzahl digitaler Lösungen einen nachhaltigen Beitrag zu unserem Arbeitsalltag und zu den Unternehmensprozessen zu leisten. Die Identifizierung neuer Anwendungsfelder und die Entwicklung neuer digitaler Lösungen ist eine zentrale Herausforderung, die es zu meistern gilt.

Verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen - neue Alternativen zum bisherigen Umgang mit Rohstoffen

Natürliche Rohstoffe sind der Ausgangspunkt jedes Wertschöpfungsprozesses und damit in jeder Hinsicht unverzichtbar. Sie sind jedoch endlich und der wachsende Bedarf und Verbrauch dieser Ressourcen in Verbindung mit einer stetig wachsenden Weltbevölkerung erfordert einen verantwortungsvollen Umgang mit ihnen und die Entwicklung und Nutzung neuer ressourcenschonender Alternativen.

Innovative Prozesse und Verfahren inspiriert von der Biologie

Die Natur bietet ein nahezu unbegrenztes Repertoire an Möglichkeiten, die Herausforderungen unseres Alltags äußerst effizient zu bewältigen - inspiriert von natürlichen Prozessen. Geeignete Verfahren zu identifizieren und nutzbar zu machen, ist eine große Herausforderung. Sie haben jedoch ein großes Potenzial, wenn es darum geht, neue, nachhaltige Ansätze und Lösungen zu ermöglichen und die Ressourcen der Erde schonender zu nutzen.

Nach 15 Jahren gemeinsamer Forschung führen beide Partner einzelne Projekte in den Unternehmensbereichen von Merck und an der TU Darmstadt fort. Mit dem Sustainability Hub wird die bestehende Zusammenarbeit nun erweitert. Die gemeinsamen Forschungsaktivitäten sind jedoch nur ein Teil der strategischen Zusammenarbeit zwischen Merck und der TU Darmstadt. Gemeinsame Projekte wie das Juniorlabor Chemie und das Lernlabor Biologie für Schüler sowie die Emanuel-Merck-Dozentur sind weitere Elemente dieser intensiven Partnerschaft.

www.merckgroup.com

 

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