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Fünfte Runde der Tarifverhandlungen für die Druckindustrie

bvdm: Konstruktiv an einem zukunftsorientierten Flächentarifvertrag arbeiten

Am Montag, 14. April 2014, werden die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Druckindustrie zwischen dem Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Berlin fortgesetzt. Die Arbeitgeber warnen davor, die Unternehmen finanziell zu überfordern.

In der vierten Tarifverhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber mit einer Lohnerhöhung von insgesamt 3,4 Prozent ein Angebot vorgelegt, das der wirtschaftlichen Situation der Branche ebenso gerecht wird wie dem Interesse der Beschäftigten an einem spürbaren Einkommensplus. Bereits rückwirkend zum 1. März 2014 hätten die Beschäftigten eine lineare Lohnerhöhung von 2,0 Prozent erhalten sowie eine weitere um 1,4 Prozent ab 1. Juli 2015. Die Laufzeit sollte 30 Monate bis 30. Juni 2016 betragen, um den Betrieben die dringend erforderliche Planungssicherheit zu geben.

Ver.di hält dagegen weiterhin an der Forderung nach einer Lohnerhöhung von über 5 Prozent fest. Diese sei erforderlich, um Teuerungsraten auszugleichen und nicht vom allgemeinen Lohnniveau abgekoppelt zu werden. Dazu Sönke Boyens, Verhandlungsführer des bvdm: „3,4 Prozent Steigerung heißt rund 1.000 Euro mehr im Jahr und ein Stundenlohn von über 17 Euro für unsere Facharbeiter. Damit liegen wir klar über ver.dis Anforderungen – trotz der schwierigen Situation in unserer Branche. Mehr würde viele unserer Betriebe überfordern."

Die Arbeitgeber wünschen sich daher konstruktive Verhandlungen, die der Situation der Betriebe gerecht werden und die Zukunft der Beschäftigten nicht gefährden.

www.bvdm-online.de

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