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DLD 2015: Die digitale Revolution steht noch bevor

DLD Konferenz findet vom 18. - 20. Januar 2015 zum elften Mal in München statt

1000 Teilnehmer und über 150 internationale Speaker

Die Innovationskonferenz DLD (Digital, Life, Design) beschäftigt sich vom 18. bis 20. Januar 2015 unter dem Motto "It´s Only The Beginning" mit dem Einfluss der Digitalisierung auf Gesellschaft, Arbeitswelt, Industrie, Mobilität, Kunst und Design.

DLD-Gründerin Steffi Czerny erklärt in ihrer Auftaktrede: "Die wahre digitale Revolution hat noch gar nicht stattgefunden - sie beginnt jetzt. Es gibt keinen Grund, sich davor zu fürchten. Wir können die Zukunft und die digitale Revolution selbst gestalten."

Verleger Hubert Burda zählt zu den digitalen Pionieren in Deutschland. Als einer der Ersten sagte er voraus, dass das Internet die Medien fundamental verändern wird. Seine Gedanken zum medialen Wandel von 1990 bis 2015 hat er in seinem aktuellen Buch "Notizen zur digitalen Revolution" zusammengefasst, das er beim DLD15 vorstellte. Nach der Erfindung des Buchdrucks und dem Internet sei nun das "Internet of Things" die nächste Innovation, die die Medienlandschaft tiefgreifend beeinflussen wird.

Die einschneidenden Veränderungen der Medienlandschaft hat auch der Terroranschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris gezeigt. Über die Rolle von Print-, Online- und Sozialen Medien diskutierten Focus-Chefredakteur Ulrich Reitz, US-Journalist Jeff Jarvis und Bruno Patino von France Televisions, der zugeben musste: "Die Videos des Attentats haben erst Facebook erreicht, bevor sie in den traditionellen Medien ankamen". Die größte Herausforderung für den Journalismus bestehe darin, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen.

Über die Möglichkeiten, die die Digitalisierung auf Arbeitsmarkt, Mobilität und Umweltschutz hat, sprach Travis Kalanick, Mitgründer und CEO der Taxi-App Uber. Er kündigte an, mit Uber in Europa noch in diesem Jahr 50.000 Arbeitsplätze schaffen zu wollen. Die notwenigen Rahmenbedingungen dafür möchte er in Kooperation mit den europäischen Gesetzgebern schaffen. Bisher gibt es Uber in 270 Ländern weltweit.

Über Unternehmertum und das digitale Ökosystem in Europa diskutierten Ed Vaizey, britischer Staatsminister für Kultur und Digitalwirtschaft, Axelle Lemaine, französische Staatsministerin für Digitales und Timotheus Höttges, CEO der Deutschen Telekom. Die zentrale Frage war, welche politischen Regularien helfen können, die Digitalwirtschaft in Europa voranzubringen.

Am Montag, 19. Januar, wird über den Einfluss der Digitalisierung auf Gesundheit, Finanzmarkt, Kunst und Werbung diskutiert. Dazu sprechen unter anderem David Marcus (Facebook), Oliver Samwer (European Founders Fund), Reid Hoffman (Linked/Greylock), Arianna Huffington (Huffington Post), Stewart Butterfield (Slack), Peter Barron (Google), David Hayes (Tumblr), Ian Robertson (BMW), Markus Braun (Wirecard), Julia Stoschek (Julia Stoschek Collection), Troy Carter (Atom Factory) und Musikproduzent Giorgio Moroder.

Zudem werden der Aenne Burda Award of Creative Leadership und der FOCUS Digital Star Award verliehen.
www.burda.com

 

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