Während Zahnpastatuben täglich von Millionen von Verbrauchern benutzt werden, wissen vielleicht nicht viele, dass die heutigen klassischen Tuben bisher nicht recycelt werden konnten - ihr mehrschichtiger Aufbau stellt eine Herausforderung für Recycling-Anlagen dar. Dies wird sich bald ändern: Im Einklang mit seinen Verpackungszielen und seiner Verpflichtung zur Vermeidung von Kunststoffabfällen stellt Henkel sein gesamtes Oral Care Tubenportfolio auf vollständig recycelbare Tuben um, die von seinem Verpackungslieferanten Albéa produziert werden. Vorreiter bei der Umstellung, die Anfang nächsten Jahres für alle Oral Care-Marken abgeschlossen sein soll, ist die spanische Zahnpasta-Marke Licor del Polo.
Um die Nachhaltigkeitsmerkmale seiner Zahnpastatuben voranzutreiben, setzt Henkel die von Albéa entwickelte Greenleaf-Tubentechnologie ein, die es ermöglicht, dass die Verpackungen überall dort, wo Sammelsysteme aktiv sind, vollständig recycelbar sind. Greenleaf-Tuben werden von der Association of Plastic Recylers (USA) und Suez.Circpack (Europa) als technisch recycelbar innerhalb des bestehenden, effektiven HDPE-Flaschen-Recyclingstroms anerkannt. Darüber hinaus verwendet die einzigartige Tubenherstellungstechnologie eine einfach geblasene Folie, wodurch der CO2-Fußabdruck des Produkts erheblich reduziert wird.
Ermöglichung einer Kreislaufwirtschaft
"Wir wollen eine Kreislaufwirtschaft fördern und ehrgeizige Verpackungsziele verfolgen. Diese gemeinsame Entwicklung ist für uns ein wichtiger Schritt, um die Recyclingfähigkeit unseres Verpackungsportfolios weiter zu verbessern, und trägt wesentlich zu unserem Ziel bei, bis 2025 eine 100-prozentige Recyclingfähigkeit zu erreichen", sagte Philippe Blank, Leiter des Bereichs Packaging Sustainability bei Henkel Beauty Care. "Durch die Einführung der Greenleaf-Technologie von Albéa verlagern wir nun mehr als 700 Tonnen Verpackungsmaterial pro Jahr in eine Kategorie, die von bestehenden Abfallströmen wiederverwendet und verwertet werden kann", so Blank.
Zoran Joksic, Verkaufsdirektor bei Albéa, fügt hinzu: "Mit Henkel zeigen wir, dass führende Unternehmen mit etablierten Marken wie Licor del Polo bei der Herausforderung der Nachhaltigkeit an vorderster Front stehen. Was einen Unterschied macht, ist die Zielstrebigkeit des Unternehmens - und das ist ein Wert, den Albéa mit Henkel teilt".
Nächste Schritte bereits im Fokus
Neben der Einführung der recyclingfähigen Verpackungslösung arbeiten beide Unternehmen gemeinsam an einer weiteren Verbesserung und Harmonisierung aller Einzelkomponenten der Tube. "Wir haben ein klares Ziel: Gemeinsam wollen wir im Jahr 2021 die weltweit erste volle HDPE-Tube auf den Markt bringen, die dann auch den Verschluss enthalten wird", sagte Philippe Blank.
Ehrgeizige Verpackungsziele
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsbemühungen von Henkel hat sich das Unternehmen ehrgeizige Verpackungsziele für das Jahr 2025 gesetzt, um eine Kreislaufwirtschaft zu fördern. Bis dahin werden 100 Prozent der Henkel-Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar* sein, und das Unternehmen wird bei seinen Konsumgüterverpackungen 50 Prozent der Neukunststoffe auf fossiler Basis einsparen. Darüber hinaus will Henkel dazu beitragen, dass Kunststoffabfälle nicht in die Umwelt gelangen.
Auf dem Weg zur Erreichung dieser Ziele hat Henkel bereits viele Fortschritte gemacht. So hat das Unternehmen zum Beispiel den Anteil von recyceltem Kunststoff in seinen Verpackungen weiter erhöht und eine Reihe von Henkel-Verpackungen bestehen bereits zu 100 Prozent aus recyceltem Material. Ein weiteres Beispiel ist die Partnerschaft mit der Plastic Bank, mit der Henkel dem Plastik aus dem Meer Einhalt gebieten und gleichzeitig Menschen in Not eine Chance geben will.
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